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No 91

„…Ich glaube, wir verdanken die kritischen Informationen einer Organisation namens LobbyControl… und die haben dann mal geguckt, welche Redezeiten haben eigentlich welche Leute und wen repräsentieren die in irgendwelchen Talkshows? Und in meinen Worten zusammengefasst: In aller Regel gibt’s da einen Elitenkonsens, der sozusagen nur noch übers Zipperlein und das Kleinklein diskutiert. Die Nuancen sind gar nicht groß und es ist eher die Ausnahme als die Regel, dass da sozusagen noch eine alternative Meinung vorkommt, so im Sinne eines linken Pluralitätskaspers. Den muss man da auch mal hinsetzen, aber die anderen sechs, die sind sich im Kern eigentlich einig in ihrer neoliberalen Weltanschauung und die diskutieren dann sozusagen noch über  Umsetzungsstrategien. Und das guckt dann sozusagen der Bürger und denkt: >>Das ist die Repräsentation der Möglichkeiten, die ich habe!<< Der ist aber eingeengt auf einen vorausgewählten Fokus.“

(Jens Wernicke, Medien- und Kulturwissenschaftler – Kampagnen des Kapitals, die auf Sprachwirkung abzielen, Diskussionsrunde im Rahmen des #sbsm Camp, Oktober 2011)

Jascha Jaworski

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