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Werner Seppmann über die “Kultur der Barbarei”

Ein Interview mit Werner Seppmann über psychische Mechanismen, die zwischen dem neoliberalen Kapitalismus und anti-zivilisatorischem Verhalten vermitteln:

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35911/1.html

Natürlich muss man die Ausführungen nicht monokausal verstehen, doch macht der öffentlich-mediale Diskurs nachwievor und wohl auch nicht anders zu erwarten einen großen Bogen um einen der  schwergewichtigen Faktoren der schleichenden Bahnung von Barbarei auch in der Mitte der Gesellschaft:

Erst werden Menschen dazu gebracht, das bürgerliche Weltbild von Haus, Auto und Nachwuchs erreichbar durch Leistungswilligkeit als Daseinsanker zu übernehmen und dann entfernt man ihnen zunehmend den Ankergrund, um sich anschließend darüber zu wundern, dass sie verloren umhertreiben, kentern oder von schlechten Ideen geentert werden. Von all jenen Menschen ganz zu schweigen, denen – trotz ihres privilegierenden Personalausweises – von Anfang an keine Perspektive zur gesellschaftlichen Teilhabe eröffnet wurde.

Und wozu dies alles? Um als Systemoutput schließlich derartige Broschüren erstellen zu können:

http://valluga.li/txt/Valluga%20D.A.CH-Verm%F6gensreport%202011.pdf

Jascha Jaworski

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