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No 169

“[…] Insgesamt musste der Programmbeirat nach einer umfangreichen inhaltlichen Analyse in zehn Punkten eine unzureichende Arbeit der ARD feststellen. Differenzierende Berichte über die Verhandlungen der EU über das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine hätten gefehlt. Die >>politischen und strategischen Absichten der NATO<< bei der Osterweiterung seien kaum thematisiert worden. Die Legitimation des >>sogenannten Maidanrats<< und die >>Rolle der radikal nationalistischen Kräfte, insbesondere Swoboda<< hätten ebenso wenig eine Rolle gespielt wie deren Aktivitäten beim Scheitern >>der Vereinbarung zur Beilegung der Krise in der Ukraine vom 21. Februar<<.

Weiterhin moniert der Beirat, dass die >>Verfassungs- und Demokratiekonformität<< der Absetzung Janukowitschs sowie die Rolle rechtsradikaler Kräfte bei dessen Sturz nicht hinreichend Gegenstand der ARD-Berichterstattung waren. Zudem hätte sich der Beirat eine kritische Analyse von Politikern wie Julia Timoschenko und Vitali Klitschko gewünscht. […]”

(Ukraine-Konflikt: ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik, Telepolis-Artikel vom 18.9.2014)

Jascha Jaworski

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