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Nichts für neoklassische Adepten…

Während hierzulande gerade jene politischen Parteien die meisten Prozente erhalten, die am lautesten nach der Schuldenbremse rufen und tragischerweise tatsächlich die Bevölkerungsmehrheit ihre Heilserwartungen an die auf eine Volkswirtschaft angewandte schwäbische Hausfrau projiziert, um somit zugleich den vorprogrammierten weiteren Sozialabbau und weitere Privatisierungen zu beklatschen, wurden auf der kürzlichen Konferenz des Institute for New Economic Thinking, einer Organisation, die sich gegen die Einseitigkeit des vorherrschenden Wirtschaftsparadigmas (Stichworte: Angebotsorientierung, Marktgleichgewichte, Lohnsenkungen, Staatssekorenabbau etc.) richtet, andere Ansätze des Wirtschaftens diskutiert. Deutschland kam mit seiner Exportüberschussfixation, die die anderen Länder der Eurozone momentan in den Untergang treibt, hierbei  nicht sonderlich gut weg. Empfehlenswert u.a.: Flassbeck und Stiglitz, Koo, sowie ein empirisches Plädoyer gegen den homo oeconomicus von Gigerenzer.

Jascha Jaworski

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