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No 285

“Die Schlagzeilen vom Freitag lauteten, dass der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats von Trump Gary Cohn sein wird, Präsident und Vorstand für das operative Geschäft von Goldman Sachs. […]
Die Aktien von Goldman Sachs sind seit der Wahl 2016 um 33% nach oben gegangen und [Lloyd] Blankfein selbst schnurrt wie ein Kätzchen. Trump, sagt er, ist nicht >>gefährlich<< und >>Ich bin nicht im Geringsten pessimistisch, weil er gewonnen hat. … Herr Trump könnte sich als viel besserer Präsident erweisen als jeder andere, der den Posten bekleidet haben könnte.<<
Was ist mit den direkten persönlichen Angriffen auf ihn? >>Das war die Rhetorik in der Hitze des Wahlkampfes; Ich habe das nicht persönlich genommen.<< Das ist ein ganz schöner Kontrast gegenüber der Perspektive Blankfeins auf Bernie Sanders Anklage gegen ihn im Frühling, von der er sagte, sie sei >>gefährlich<<.
Nehmen Sie alle Wahlen, die Sie wollen. Die Demokraten und die Republikaner können verlieren; das passiert ständig. Aber Goldman Sachs gewinnt immer.”1 [1]

(Jon Schwarz, US-amerikanischer Journalist – Trump Makes America Goldman’s Again! #MAGA [2], The Intercept, 9.12.2016)

  1. Übers. Maskenfall, Original: “The headlines on Friday were that the director of Trump’s National Economic Council will be Gary Cohn, the president and chief operating officer of Goldman Sachs. […] Goldman Sachs stock has gone up 33 percent in value since the 2016 election, and Blankfein himself is purring like a kitten. Trump, he says, is not “dangerous” and “I am not pessimistic at all because he won. … Mr. Trump may turn out to be a much better president than anyone else might have been in that place.” What about the direct personal attacks on him? “That was the rhetoric in the heat of the political battle; I didn’t take this personally.” This is quite a contrast with Blankfein’s perspective on Bernie Sanders’s denunciation of him this spring, which he said was “dangerous.” So have all the elections you want. Democrats and Republicans can lose; it happens all the time. But Goldman Sachs always wins.” [ [3]]