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Jascha Jaworski

Ein Kommentar

  1. http://www.br.de/nachrichten/arm-reich-ungleichheit-100.html
    „Ungleichheit und die Folgen – Die gefährliche Kluft zwischen arm und reich“
    ein Beitrag von Gabriele Knetsch
    eine Radio-Revue auf Bayern 2 vom Freitag, 30.12.16, 18.05 Uhr,
    „„Ungleichheit und die Folgen
    Die gefährliche Kluft zwischen arm und reich“
    Trotz des globalen Wirtschaftswachstums nimmt die Ungleichheit immer weiter zu – weltweit. Das gilt für das Einkommen, aber noch viel mehr für das Vermögen. Die Spaltung der Gesellschaft nimmt inzwischen ein bedrohliches Ausmaß an.
    Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die zehn Prozent reichsten Deutschen besitzen 63 Prozent des bundesweiten Gesamtvermögens. Eine solche Kluft, sagen inzwischen selbst Organisationen wie die OECD oder der Internationale Währungsfonds, schadet einem Land ökonomisch enorm.
    Arm bleibe immer häufiger arm und reich immer häufiger reich, sagt Marcel Fratzscher, Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Nicht nur beim Einkommen, auch beim Vermögen gehe die Schere immer weiter auseinander.“
    “Deutschland ist das Land mit der höchsten Ungleichheit bei privaten Vermögen in der gesamten Euro-Zone.”
    Marcel Fratzscher, DIW-Präsident
    „Der Experte sieht in der Entwicklung nicht nur ein Gerechtigkeitsproblem, sondern hält sie auch für volkswirtschaftlich schädlich. Wenn ein Teil der Gesellschaft gar nicht die Möglichkeit habe, sich einzubringen in Wirtschaft und Gesellschaft, dann fehle es an produktiven Kräften, dann fehle es an wirtschaftlicher Dynamik. “Den Preis dafür zahlen nicht nur die Menschen, denen die Chancen genommen werden – gute Bildung, Qualifizierung, einen guten Job zu bekommen. Sondern den bezahlen wir alle”, so Fratzscher.
    „Kinder aus bildungsfernen Familien haben kaum Zugang zur akademischen Ausbildung. Das Schulsystem in Deutschland ist europaweit am wenigsten durchlässig. Die Chance, vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen, ist hierzulande so gering wie in den USA. Ein Teil der Bevölkerung kann seine Begabungen gar nicht ins Wirtschaftsleben einbringen.
    Das Wirtschaftswachstum nimmt zwar insgesamt zu. Es profitieren aber vor allem die Gutverdiener davon. Die Geringverdiener bleiben auf der Strecke. Über die Hälfte der Armen hierzulande lebt in Haushalten, die ein Erwerbseinkommen beziehen – es reicht aber nicht. Die Kinderarmut wächst: jedes fünfte Kind in Deutschland lebt inzwischen in Armut.
    Einkommen aus Arbeit für Reiche ein bloßer Nebenverdienst
    Beim Einkommen geht die Schere schon weit auseinander. Noch drastischer aber ist es beim Vermögen.“

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