Wolfgang Lieb von den NachDenkSeiten kommentiert einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung und zeigt dabei auf, wie dieses sich selbst wohl als fortschrittlich verstehende Blatt zum Teil sehr rückschrittliche Denkweisen kultiviert. Konkret geht es um die ignorante Abwehr deutscher Schreiberlinge gegenüber zunehmender Kritik, die andere EU-Länder gegenüber dem deutschen Krisenkurs üben:
“Die Deutschen zwischen Verfolgungs- und Größenwahn”
Besagten Krisenkurs kann man auch als Katastrophen- und Kürzungskurs bezeichnen, der mit seiner zentralen Methode eines mittelalterlichen Aderlasses in den Volkswirtschaften Europas vielen Menschen das Leben verdunkelt. Wir hatten wiederholt über die Eurokrise und die undemokratische Umstrukturierung der EU gemäß einer Turbo-Agenda 2010 im europäischen Maßstab geschrieben. Für eine relativ kompakte PDF Version siehe hier.
Wer bei diesem für unser aller Lebensverhältnisse so zentralen Thema unterrichtet bleibt, kann live das Wechselspiel zwischen elitären Interessen, Medienpropaganda und Nichtwissen mitverfolgen und dadurch die zukünftige Auseinandersetzung in ihrer ganzen traurigen Groteskheit dechiffrieren.
Zu der unsäglichen Rolle der deutschen Medien, die den Nachweis ihrer Ignoranz mit Ignoranz begegnen noch ergänzend ein Artikel, den Heiner Flassbeck auf seinem Blog veröffentlicht hat:
http://www.flassbeck-economics.de/auch-die-neue-deutsche-selbstgerechtigkeit-ist-kein-zufall/