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No 133

“[…] kein Krieg mehr in Europa; universale Menschenrechte; und ein Gesellschaftsvertrag, der auf mehreren Säulen ruht: soziale Inklusion und Absicherung, ein öffentliches Bildungs- und Gesundheitswesen und eine allgemeine Sozialfürsorge […] Das alles ist keineswegs die neue europäische Idee. Es ist die alte europäische Idee. Aber die wurde vor Jahren von einer Ideologie der Märkte und der bedingungslosen Konkurrenz verdrängt. Von der neuen europäischen Idee, namens Neoliberalismus. Wir halten diese Idee für selbstmörderisch. Demgegenüber setzen wir auf die traditionellen Werte der europäischen Gründergeneration. Gerade in der jetzigen Krise bestehen wir für Europa auf der Rückkehr zu diesen traditionellen Werten.”

(Alexis Tsipras, Vorsitzender von SYRIZA – Le Monde diplomatique, 13.12.2013)

Jascha Jaworski

2 Kommentare

  1. Tsipras, der typische Opportunist schwafelt irgendetwas von “europäischen Werten” und vergisst, dass diese Werte vor weniger als 30 Jahren sein Land in Grund und Boden geschossen haben.

  2. Den Menschen im gebeutelten Griechenland sind wahrlich bessere Zeiten zu wünschen. Vom Zweiten Weltkrieg in den Bürgerkrieg, in die Diktatur. Dann eine Republik in weitgehender Aufteilung zwischen den Familien Karamanlis und Papandreou. Schließlich ein Eurobeitritt, dessen verheerende Konsequenzen jetzt per Kürzungsprogrammen genutzt werden, um das Land in den ökonomischen Ruin zu führen. Gleichwohl scheint SYRIZA meinem Eindruck nach bislang ein recht sozialfortschrittliches Bündnis zu sein.

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