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Butterwegge zum Thema Armut und Reichtum

Christoph Butterwegge macht in wenigen Worten deutlich, inwiefern Armut ein funktionales Systemelement in einer neoliberalisierten Gesellschaft ist:

http://www.gegenblende.de/++co++547f20bc-f4df-11e0-7b2c-001ec9b03e44

Ein derartiger Blick auf die Armut ist selbstverständlich für Personen, die sich dem linken Gedankengut verpflichtet fühlen. Ich möchte jedoch behaupten, er ist auch aus naturwissenschaftlicher Perspektive wesentlich angemessener als die üblichen individualisierenden Erklärungen der Armut. Das Problem scheint mir jedoch, dass in unserer Gesellschaft ein Menschenbild forciert wurde, das sich gegenüber relevanten Erkenntnissen komplett verweigern muss, um nicht gleich widerlegt zu werden. Dies muss natürlich nicht verwundern, hier gibt es für einen gewissen Teil der Bevölkerung, sowie seine Erfüllungsgehilfen in Politik und Medien schließlich viele Privilegien zu verlieren. Leistungsloser Reichtum beruht eben auf der verelendungsgetriebenen Ausbeutung anderer, denen man zugleich gesellschaftsschädliche Ideologien aufdrückt, um ihnen den klaren Blick auf die Verhältnisse zu verstellen.

Jascha Jaworski

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