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Wolfgang Bittner zu den “Restbeständen der Demokratie”

Wolfgang Bittner fasst in einem prägnanten Kommentar die Propagandakulisse unserer Zeit zusammen und macht dabei deutlich, wogegen es sich aufzulehnen gilt, für jene, die Demokratie und Frieden nicht Zynismus und Skrupellosigkeit überlassen wollen:

“Restbestände der Demokratie in der Endspiel-Zeit” (Hintergrundartikel vom 16. Juni 2014)

Dokumentationen zu den Falschdarstellungen, Verdrehungen, Lügen und Schandtaten “des Westens”, die im Dienste großer Interessen operieren, sind mittlerweile so zahlreich, dass sie sich auch für politische Einsteiger*innen rasch zur empirisch fundierten postdemokratischen1 und menschenrechtsspottenden Realität verdichten…

– Für die Ukraine siehe z.B. Stefan Korinth:

“Die nützliche Erfindung der Pro-Russen” (Telepolis vom 16.5.)

“Ukraine: Eine Allianz gegen die Bevölkerung” (Telepolis vom 3.6.2014)

– Zur neuen Außenpolitik deutscher Führungskreise siehe z.B.:

“Die Weltpolitik-Kampagne der Eliten” (German Foreign Policy, 20.6.2014)

– Zum Missbrauch der Menschenrechte zur Kriegsführung siehe:

“Menschenrechte versus Völkerrecht?” (NachDenkSeiten, 9.9.2013)

– Zu den geostrategischen Absichten der USA in Sachen Russland siehe z.B.:

“Putin’s Dilemma – Fending off the United State’s Imperial Hand” (counterpunch, 23.4.2014)

– Zum jüngeren US-Imperialismus in Bezug auf Lateinamerika siehe z.B.:

“Dem Imperium droht sein >>Hinterhof<< verloren zu gehen” (SozialismusAktuell, 24.6.2014)

– Zur dabei angewendeten Strategie des “soft coup” siehe z.B.:

“The >>Cuban Twitter<< Scam Is a Drop in the Internet Propaganda Bucket” (The Intercept, 4.4.2014)

“The Washington Post Uses Biased Experts to Promote Propaganda on Venezuela” (The Intercept, 3.3.2014)

– Zur Menschen- und Bürgerrechtssituation beim “NATO-Partner” siehe z.B.:

“Noam Chomsky: Die meisten US-Intellektuellen sind moralisch verkommen” (Hintergrund, 2.1.2013)

“Auf bestem Weg zum totalitären Polizeistaat” (AG Friedensforschung, 20.2.2014)

 

  1. In außenpolitischen Angelegenheiten ist der von mir platzierte Crouch’sche Begriff der Postdemokratie zu schwach, da aufgrund der Ferne und des beschränkten, kontrollierten Informationszugangs, auch interessierte und bemühte Menschen von der Kenntnis des eigentlichen Geschehens abgehalten werden, so dass grundlegende Propaganda hier ein leichtes und dauerhaftes Spiel hat, das der demokratischen Willensbildung entgegenwirkt. []

Jascha Jaworski

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