Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken
0

Sahra Wagenknecht: „Was wir zurzeit erleben ist eklatantes Staatsversagen“


(Quelle: www.sahra-wagenknecht.de, 15.10.2015)

Frau Wagenknecht spricht nicht nur die zynische Politik der Bundesregierung an, die die Ursachen für Flucht mit hervorgerufen hat, sondern verweist auch auf die künstlich erzeugte Knappheit; die Verweigerung der Mobilisierung von Ressourcen bei denjenigen, die im Überfluss über diese verfügen, um die Flüchtlingsaufgabe zu bewältigen. Dies ruft weitere Ressentiments, Ängste und Schlimmeres hervor. Es handelt sich natürlich um eine künstlich erzeugte Knappheit. Hinter dieser steht ideologische Borniertheit und die peinliche Achtsamkeit darauf, dass der Bevölkerung nicht aufgeht, was Verteilungspolitik an positiven Ergebnissen erzielen könnte. Eine abenteuerliche Entscheidung, besonders in diesen unseren Zeiten der Deflation, in denen Konjunkturimpulse dringend notwendig wären. Manche Dinge sind so einfach, dass sie niemals verstanden werden dürfen. Wer sich noch einmal ein wenig mit der grundlegenden Problematik und Tragik der deutschen Staatsfinanzierung auseinandersetzen mag, hat z.B. hier eine Gelegenheit dazu:

“Das Gemeinwesen: ausgehungert und zwangskorsettiert” (März 2014)

Jascha Jaworski

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.