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Deutscher Aderlass vs. französisches Penicillin

Während Frau Merkel weiterhin auf ihr modellplatonisches allgemeines Gleichgewicht wartet, indem sie solange die “Preise” (= Löhne) auf den europäischen Arbeitsmärkten nach unten drücken lässt, bis sich Angebot und Nachfrage auf wundersame Weise nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, sondern zugleich auf dem Güter-, Dienstleistungs- und Kapitalmarkt ausgleichen (wobei durch diese fixe und zum Scheitern verurteilte Idee Chaos über ganz Europa gebracht wird), fährt Frankreichs Präsident Hollande mit Lösungsprogrammen im eigenen Land auf, die für Deutschlands neoklassisch okkupierte Öffentlichkeit wie das Programm eines Verrückten erscheinen müssen, siehe:

“Französisches Rezept” (der Freitag)

(Wer eine kurze, jedoch griffige Einführung in die Irrlehre der seit Jahrzehnten (erneut) vorherrschenden Neoklassik haben möchte, mag etwa zu diesem Text des Mathematikers Claus Peter Ortlieb greifen: “Markt-Märchen”)

Jascha Jaworski

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