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Unterschrift zur Solidarisierung mit den Blockupy-Eingekesselten

Am Samstag wurde die Blockupy Demonstration in Frankfurt brutal niedergeschlagen. Selbst die Mainstreampresse berichtete hier deutlich negativ von dem Verhalten der “Polizei” (eigentlich müsste man ob der schweren Ausrüstung und Übermacht ja von Inlandsmilitär sprechen). Die Zerschlagung der Demo mittels Einkesselung ihrer Spitze schien aus politischen Gründen geplant zu sein. Eine Gefahr ging von den Teilnehmer_innen jedenfalls nicht aus, wie die Auflistung der “gefährlichen” Utensilien innerhalb der Eingekesselten zeigt: 5 hölzerne Fahnenstöcke und 10 mit Farbe gefüllte Flaschen, wie etwa die FR berichtet. Für einen kleinen Überblick der Medienberichterstattung siehe hier.

Wer sich einen Eindruck über das brutale, jedwede Verhältnismäßigkeit entbehrende Verhalten der Polizeitruppen verschaffen möchte, schaue sich etwa dieses Video an. Schlagstöcke und Pfefferspray waren grundlos im Dauereinsatz und das Vorgehen der Polizei geradezu adrenalingetrieben, selbst auf ältere Menschen wurde keine Rücksicht genommen. Das Geschehen dürfen wir als weiteren Vorgeschmack auf die Auswüchse des neoliberalen Kapitalismus werten, der jedwede Kritik, die massenwirksam werden könnte, mit Autorität ersticken muss, da selbst seine tagtägliche Propagandamaschinerie die Fehlentwicklungen von explodierendem Reichtum einerseits und Kürzung und Verarmung breiter Bevölkerungsschichten und weiter Teile der Welt andererseits, nicht mehr verschleiern kann.

Attac ruft als Teil des Blockupy Bündnisses nun zur Solidaritätsunterschrift mit den eingekesselten Menschen der Demonstration auf:

“Solidarität mit den Eingekesselten der Blockupy-Demonstration”

Jascha Jaworski

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