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Blockupy in Frankfurt: Schlagstöcke und Schnittchen

Heute sind in Frankfurt viele Menschen unterwegs, um gegen die desaströse Austeritätspolitik zu demonstrieren, die maßgeblich von der am wenigsten demokratisch legitimierten europäischen Institution EZB getragen wird. (Man erinnere sich etwa dabei, wie politisch die doch sonst so hoch gelobte “unabhängige Zentralbank” auf einmal werden kann, wenn es darum geht, beim notleidenden Griechenland die “Zügel anzuziehen”). Anlass für den Aufruf des Blockupy Bündnisses ist die Einweihungsfeier des neuen 1200-Millionen-Euro-Prunkpalastes der EZB. Während die Elite im Turminneren sich selbst und ihre Politik bei Schnittchen feiert, werden die DemonstrantInnen vor dem Turm mit Schlagstöcken und freigiebigstem Pfeffersprayeinsatz bedacht (siehe z.B. hier, ab min 4:15).

Während der Proteste in den Morgenstunden kam es zu Ausschreitungen und hunderte DemonstrantInnen wurden festgesetzt, zudem kam es zu einigen Festnahmen. Wer sich ein Bild der Vorgänge machen möchte, ist natürlich gut beraten, ergänzend zum Medienmainstream, der ja eine – höflich gesagt – gewisse Präferenz für das, was man einst das “Establishment” nannte, beobachtbar an den Tag legt, auch die Perspektive der Protestierenden einzubeziehen. Hierzu eignet sich etwa der Twitterkanal des Blockupy-Bündnisses. Wem weitere Informationskanäle einfallen, der oder die sei an die Kommentarfunktion erinnert.

Nachtrag:

Zudem sei auf den Nachrichtenticker des Neuen Deutschland verwiesen.

Jascha Jaworski

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